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April


23.04.2011: La, la la lalalalaaa, Hey Jude!

The Beatles are alive!!! Diese Erkenntnis musse oder besser durfte ich gestern abend machen. Eine befreundete Englischlehrerin aus meinem Orchester hat für ihre Schüler einen Austausch mit Chicago organisiert und für den Gegebesuch hier in Toulouse stand ein Konzertbesuch auf dem Programm. Und weil sie irgendwie noch zwei Karten überhatte, konnten Jérôme und ich mit. Die 17 Minuten, die wir natürlich nicht zu spät, sondern halt einfach nur nicht pünktlich waren, weil wir noch Francoise, das kluge, treue Navi, befragen mussten und Pizza und iPhones (wieder-)suchen mussten, waren im Endeffekt auch nicht soo tragisch, weil wir genau ungefähr fünft Minuten vor Saalöffnung da ankamen. Unweit der Bühne mit super Blick gab es dann für uns gut zweieinhalb Stunden beste Beatles-Hits zum Mitsingen (Ich wusste gar nicht, dass ich doch so viel Text kann...) und am Ende sogar noch mindestens drei Zugaben. Wer hätte übrigens gedacht, dass John, Paul und Co. zwar über einen chicen Akzent verfügen (wenn sie denn wollen), aber trotzdem eigentlich aus France kommen???

23.04.2011: Stups, der kleine Osterhase


Gestern war hier letzter Tag vor den Ferien und somit war Osterfeier quasi Pflicht. Da Maîtraisse Marie nicht da war, hatte Emma (und ich auch ein bisschen) das Kommando. Die Klasse war mit schön mit Krepppapier gefärbten ausgepusteten Eiern dekoriert. Man mag es nicht glauben, aber das Papier färbt übelst aus und so mancher Finger bleibt noch n paar Tage länger lila, blau oder grün . So richtig angefangen hat unsere kleine Feier dann mit Essen (was auch sonst). Zum goûter gab es selbstgebackene Brioche mit Erdbeermarmelade, ehe es in den großen Garten gab, wo drei Osterhäsinnen am Morgen dem richtigen Meister Lampe unter die Arme gegriffen und kleine Osternester mit ebendiesen selbstgebastelten Ostereiern versteckt haben. So ganz ohne Vorwarnung war die Freude der kleinen Schatzsucher entsprechend groß. Alle Nester vor dem Vent d'Autan gerettet, wurde wieder gespielt, gespielt und noch mehr gespielt, bis es wieder rein ging zum Singspiel - immerhin haben Emma und ich extra dafür den Text gelernt, vom schwarzen Huhn, dass sein Ei in den Schrank legt oder vom beigen Huhn, dass in den Schnee legt . Dann gabs noch die süße Geschichte vom kleinen Küken (inclusive einem in mühevoller Handarbeit selbstgenähtem, gelben Filzküken), ehe sich alles auf die mit Wachsmalern selbstverzierten hartgekochten Eier zum Mittag stürzt. Und damit war dann auch schon alles wieder vorbei und die Ferien sooo nah .

23.04.2011: Typiquement francais


Donnerstag musste ich nicht arbeiten - jedenfalls nicht in der Schule. YES!! Chantal, die quasi Oberchefin von Midi-Pyrenées hat alle Freiwilligen der Umgebung eingeladen zu diskutieren und zu organisieren. So saßen wir nach kleiner Wo-ist-der-Eingang-Suche mit vielleicht so zehn Volunteers und mindestens dem doppelten an irgendwelchen Vertretern von sozialen Einrichtungen, die bei der Vergabe von EVS-Subventionsverteilung was zu melden haben, in einem Raum. Wir "Jungen Wilden" sind dann erst mal Café trinken gegangen,der uns, so ganz nebenbei, auch noch bezahlt wurde, um eine Aktion auf einem kleinen Festival zu planen, weil, für alle, die es noch nicht wissen, 2011 ist das Jahr du bénevolat et du volontariat!! Es gibt im Sommer eine EVS-Karawane mit nem Minibus von Portugal über Spanien, Frankreich, Italien durch noch ein paar andere Länder bis in die Türkei, die auf diversen kleineren Festivals anhält, um Werbung für den EVS-Dienst zu machen. Und wir haben dann halt uns ein paar mögliche Aktionen überlegt, wie man Aufmerksamkeit bekommen könnte. Sonst waren wir noch schön essen, selbstverständlich umsonst, um auch gut denken zu können und haben uns beim Interview-Geben über uns, Frankreich und seine kulturellen Besonderheiten gefilmt. Das war schon cool und spannend, mal was anderes zu machen als im KiGa arbeiten, aber als wir dann zurückkamen in die Réunion mit all den anderen, fand ich es noch viel interssanter. Die waren nämlich gerade dabei, die ganzen Projekte durchzusprechen und zu bewerten. Und wie der Zufall es so wollte, kamen sie dann auch schon kurz danach auf unsere Schule. Ich bin mir jetzt nicht so ganz sicher, was ich von dem erzählen darf und was besser nicht nach außen gelangt, deswegen nur so viel: Schreiben kann man viel, aber nicht alles, was auf dem Papier steht, muss dann auch der Wahrheit entsprechen. Das haben Fabian und ich dann der Kommission auch klar gesagt und mal gucken, wie es jetzt weitergeht...
Abends hat Kathi noch hier gepennt, um morgens zum Familienüberraschungsbesuch am Flughafen anzusetzen und wir hatten noch einen vergnüglichen Abend an der Garonne mit Sturm und am Stammtisch mit Geburtstagskuchen und einem dieser indischen Rosenverkäufer...

23.04.2011: Zicke zacke, zicke zacke, hoi, hoi, hoi!!!


Es ist doch irgendwie nicht ganz so praktisch, dass, wenn nichts wirklich interessantes passiert, ich viel Zeit hätte, was zu schreiben, und wenn dann was passiert, dann gibts immer so viel, dass man erst Tage später zum Berichten kommt. Naja, besser spät als nie. Jedenfalls waren wir am Mittwoch mal wieder in kultureller Misson unterwegs und sind mit der Métro bis nach Argoulets gefahren. Ich muss ja zugeben, bisher bin ich da immer nur drunterhergefahren und noch nie ausgestiegen, um so überraschter war ich, als mir ein riesengroßes und fest installiertes Zirkuszelt gegenüberstand. Hatten nämlich den Tipp auf ein Gratis-Zirkusspektakel bekommen und so war die Erwartung dann auch dementsprechend auf Zirkus und Clown und so ausgerichtet. War aber nicht ganz richtig. Das war ein, ja, man könnte es eine Artisten-Impro-Vorstellung nennen. Es gab in jeder "Halbzeit" zwei Teams bestehend aus Akrobaten- und Artistenschülern, die zu irgendeinem Oberbegriff dann eine Performance darbieten mussten. Da gabs dann zum Beispiel die gesteigerten Emotionen wie Wut, Ärger und weiß schon gar nicht mehr all' die anderen oder irgendwas zur Walzermusik im Hintergrund. Das war total cool und beeindruckend, wie spontan und kreativ die sind und nach maximal zwei Minuten Beratungszeit (wenn überhaupt) eine Darbietung geben konnten, manchmal sogar mit beiden Teams gleichzeitig auf der Bühne, die dann auch noch gemeinsam miteinander was gemacht haben, sich da irgendwie hochgehoben, durch die Luft geschleudert oder was auch immer gemacht haben. Am Ende jeder Séance durfte dann das Publikum entscheiden, wer das Thema bessser umgesetzt hat, indem man ein immer wechselndes Geräusch oder Bewegung macht. Total witzig . Einziges Manko an diesem Abend - als wir rauskamen, hatte es draußen ein bisschen genieselt...

17.04.2011: Nationalsportart no° 1


Heute war Première für mich, ich war bei einem Rugbyspiel. Zwar nicht im großen Stadion mit der Toulouser Profimannschaft, aber immerhin auf so einem noch nicht vertrockneten Rasenplatz, wo der Freund meiner Kollegin mit seiner Mannschaft gespielt hat. Ich muss sagen, so interessant war es jetzt nicht, was auch daran liegen könnte, dass ich von den Regeln nicht wirklich Ahnung hatte, außer dass es erst Punkte gibt, wenn dieses Ball-Ei zwischen zwei so langen Pömpeln durch ist. Das gibt zwei Punkte, die aber nur zählen, wenn man vorher durch irgendeine Aktion fünf andere abgestaubt hat. Oder so ähnlich. Aber muss man mal gesehen haben, wenn so ne Horde von etwa 30 Menschen aus zwei Teams einem Ball hinterherrennen und sich drum bälgen, als ginge es um ihr Leben. Im Endeffekt hat aber "unsere" Heimmannschaft 54:15, glaub ich, gewonnen. Ziemlich gut, wenn man bedenkt, dass sie in der letzten Saison ungefähr jedes Spiel mit ähnlichem Spielstand verloren haben . Nach dem Match gab es dann sowohl für Sieger als auch für die mehr als fairen Verlierer Bier und Baguette mit Käse, von dem wir hochmotivierten Zuschauer durchaus auch noch kurz profitieren konnten . Yammiii!!

16.08.2011: Kräääächtzzzzz


Ich bin heiser und kriege im Moment so wirklich fast gar keinen Ton raus. Wieder mal. Was mich aber nicht davon abhält, heute noch zur schuleigenen Osterkirmes zu gehen und hinter irgendeiner Bude Animateurin zu spielen . Aprpos Ostern, ich durfte mit den Kindern ein bisschen Deko machen und wir haben Ostereier gefärbt mit Krepp- und Seidenpapier. Ist zwar nicht ganz so effektiv wie mit den mir bekannten Tabletten und Essig, dafür aber viiiiel naturverbundener und für Kinder in der Tat interessanter. Die haben sich nämlich mehr oder weniger darum gekloppt, wer denn jetzt sei Ei mit Fingern nass machen darf, um dann buntes Papier darauf zu pappen. Wenn es feucht genug war, ist das Papier am Ende fast weiß und das Ei bunt und sieht schön aus. Leider waren nicht nur die Eier bunt, sondern meine Finger auch, das Schlimme daran: Das ging nicht sofort wieder ab und ich hab mein kleines Minikonzert mit dem Ensemble mit leicht grün-blauen Fingerkuppen gespielt. Aber das hat glaube ich keiner so wirklich bemerkt.... Was das Publikum sonst noch so bemerkt hat, möchte ich wohl mal gerne wissen. Ich war mega aufgeregt und musste dann auch noch so wirklich fast in der Mitte der Bühne stehen, dafür aber im Halbdunkeln. Das ist auch alles, was ich davon noch so weiß. Keine Ahnung, wie viele da zugehört haben!?! Am Ende war ich jedenfalls froh, dass es vorbei war und ich hab beschlossen, dass ich das glaub ich ganz gut hinbekommen habe - jedenfalls besser als in so manchen Proben. So, mit der Erkenntnis war das Thema dann auch schnell abgehakt, weil im Moment Gerd hier ist, der Zivi vom letzten Jahr. Ist ziemlich lustig drauf, der Wahlmünchener und hat hier schon für den ein oder anderen lustigen Abend gesorgt. Er bleibt noch bis Freitag, wollen mal gucken, was noch so alles passiert...

08.04.2011:
Nachzüglerin und dann auch noch gaaanz vorne

Das es sich hierbei um die KonzertmeisterIN (!!) des Orchestre National du Capitole handelt, sollte man vielleicht dazu sagen . Dem hab ich nämlich gestern Abend seehr aufmerksam und vollkommen fasziniert zugehört. Hätte ich an mein imaginäres Opernglas gedacht, hätte ich den ersten Geigen sogar in die Noten gucken können - aus meinr Loge direkt über/hinter ihnen. Zumindest im ersten Teil, der mit Fauré (J'adore) und einem für meine eher an klassische Sachen gewöhnten Ohren wirklich ultra-modernen Harfenkonzert für so manchen Lacher und die ein oder andere Gänsehaut sorgte. Da war so ein Typ, der konnte ganz toll so ein Ding spielen, in etwa eine Mischung aus Glockenspiel und Xylophon hätt' ich jetzt beinah gesagt, das klang echt so lustig, dass ich grinsen musste. Und Querflöte kann tatsächlich total lieblich und sanft klingen und muss nicht immer nur schulorchester-like schrill quietschen. Waaahnsinn! Dann kam erst mal Pause, die für einen kleinen Rundgang zu den mindestens sechs Kontrabässen und einer Tubadämpfer-Inspektion in Größe einer gewissen 2-jährigen genutzt wurde. Und stumpf ist Trumpf, also haben wir bzw nicht ich gefragt, ob wir nicht unser Logensechstel verlassen können, um zwei Abteilungen weiter rechts wieder Platz nehmen zu können. Und - die nette Einweisertussi hatte noch nicht mal was dagegen einzuwenden, außer vielleicht, dass sie meinte, dass man von da auch nicht unbedingt einen besseren Klang habe. Was soll's. Und somit saßen wir jetzt wirklich haargenau dem ganzen Orchester genau gegenüber, um Ravel und Roussel zu lauschen. Ich könnte da jetzt nicht mal viel zu sagen, außer dass das ziemlich beeindruckend und mega schön war. Die waren so viele, allein zwölf erste Geigen, zehn zweite, zehn Celli und zwölf Bratschen (Wo sie die wohl alle aufgetrieben haben?? ) und dann noch die ganzen Bläser und so und trotzdem haben die so einen leisen, ganz zarten Klang hinbekommen. Und dann war es auf einmal wieder die beschwingte Walzermusik und einfach alles, was man so bieten kann. Merveilleux!! ♫♪♫

02.04.2011: Aprilfisch, Aprilfisch!!!


Gestern war ja der erste April und ich glaub, mein PC führt die Sitte, Menschen zu, sagen wir, beirren, heute noch ein bisschen weiter. Jedenfalls sagt der mir für Toulouse 17°C und für Recke 23°C. Da kann ja wohl irgendwas nicht stimmen, denn bei uns muss man schon schwitzen, es liegt die halbe Bevölkerung am Garonne-Ufer und sonnt, während die andere sich in den Cafés um Sitzplätze kloppt. Selbst die überzahlreichen Apotheken-Thermometer fangen an zu zerfließen und battlen sich mit Jahresrekorden von 35°C (ich habs mit eigenen Augen gesehen!!) So kann es gehen im Frühling oder im gefühlten Sommer. Die Freibäder haben hier leider leider noch nicht auf (in Deutschland hätten sie das bestimmt) und ich wollte dann auf mein Indoor-Stammgewässer ausweichen. Doch kaum komm' ich da an, hör ich schon diese monotone Lautsprecherstimme und den Startbiep. Überraschung!! Wettkampf und für den Rest der Welt geschlossen. Na toll. Dann geht's eben morgen früh joggen - für den Fall, dass ich nicht wieder bis Mittag schlafe . Ach ja, was den April betrifft, dachte ich mich eigentlich schon in Sicherheit als ich von der Arbeit kam, aber abends hat mich dann doch noch einer in Schockstarre versetzen können. Bei den Franzosen gibts hier allerdings eher die Tradition, dass man Menschen Fische heimlich auf den Rücken klebt. Wobei es viel lustiger ist, Opfern beim Ahnungslos-Sein zuzugucken .



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Ein letztes Mal  
  Das Schuljahr ist zuende, die Kiddies sind schon in den Ferien und ich hab euch noch schnell die letzten und schönsten Kinderbilder online gestellt!!

 
Jetzt ist es offiziell...  
  "Wenn es am Schönsten ist, soll man gehen!" "Aber das ist doch bescheuert", meinte da letztens Mal nur jemand zu, ich kann es aber trotzdem nicht ändern und komme drum am 09.08.2011 wieder. Aber bis dahin genieß' ich erst mal noch das süße Leben unter französischer Sonne.

 
Lach doch mal =)  
  Leben ist nicht genug, sagte der Schmetterling. Sonnenschein, Freiheit une eine kleine Blume gehören dazu.
- Hans Christian Andersen -

 
FERIEEEN!!  
  Und mal wieder Zeit, mein Köfferchen zu packen und ein bisschen Frankreich erkunden. Eine Woche Seminar und Touri-Sein in Nîmes und Sommières warten...

 
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