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November


08.12.2010: Sonnenschein, T-Shirtwetter und...Weihnachtsmarkt

Ja, genau!!! Ich war heute bei frühlingshaft anmutenden 16°C zu einer Runde Budenzauber verabredet. Es kam zwar so überhaupt gar keine Weihnachtsstimmung, aber dafür ganz bestimmt einzigartig ! Ich habe noch niemals vorher so systematisch die von 1 - 127 sorgsam durchnummerierten chalets einzeln untersucht und kann damit jetzt mit 100 %-iger Sicherheit sagen, wirklich jeden Winkel gesehen zu haben. Dabei war unsere Entdeckungsreise extrem spielerisch, was durchaus wörtlich zu nehmen ist: an jeder Bude, die dieses Geschicklichkeitsholzspielzeug anbietet, haben wir angehalten und unser Glück versucht (leider nur mit mäßigem Erfolg). Diese Buden gibts glaub ich auch in Deutschland, wie noch so einiges mehr...es gibt einen Stand mit Brezeln (!), Metallarmreifen, Crêpes (ohne gehts auch nicht) und Ofenkartoffeln (ja, die gibts hier scheinbar auch). Glühwein existiert hier auch, wahlweise als "vin chaud" oder "Glüwein" in Papp- oder Plastikbechern angeboten und leider nicht immer glühend heiß, sondern eher lauwarm...da hat der aus irgendwo aus Südamerika nach Frankreich eingewanderte Verkäufer wohl noch ein bisschen an der deutschen Rechtschreibung und Kochkunst zu arbeiten. Sonst gibts hier ein unendlich breites Angebot an Käse, Seife und sogar eine Bude, wo man Nikolausmützen erstehen kann. Irgendwann mal zuende geweihnachtsmarktet, haben wir uns noch gute zwei Stunden am Straßenrand einer von, milde ausgedrückt, zahlreichen Bussen und Autos und Skateboards frequentierten Straße niedergelassen, weil grade keine Bank in der Nähe war und uns auf den neuesten Stand gebracht, weil wir uns ja auch nur sooo selten sehen...

05.12.2010: Was für ein Theater in schillernder Sprache


Gestern war DER Tag der Woche, weil ich mich schon seit Tagen auf das Theater gefreut habe. Wir waren alle chick gemacht im chicken Théâtre National de Toulouse und haben uns Mary Stuart vom großen Schiller angeguckt. Der ist zwar eigentlich Deutscher, aber auch auf französisch war das unerwartet gut zu verstehen . Zugegeben, die Handlung bietet jetzt an sich nicht viel zu lachen, wenn man die letzten drei Tage im Leben einer zum Tode verurteilten Königin darstellt, aber wir hatten trotzdem unseren Spaß . Und wir hatten eigentlich ziemlich gute Plätze, nämlich gaaanz oben und ganz ganz ganz fast in der Mitte, von wo aus man einen super Blick und entgegen einigen Sorgen auch eine tolle Akustik hatte. Und man konnte die Beine beruhigt ausstrecken, was die zwei Stunden zwanzig noch schneller und bequemer vorbeifliegen ließ. Wobei? Eigentlich auch ein bisschen schade...Und bevor es dann nach Hause ging, gabs noch einen Bummel durch die wirklich wunderwunderschön beleuchtete Stadt, wo wir schon mal Gechenkideen für alle möglichen Menschen gesammelt haben...christmas kann kommen!!

01.12.2010: Das erste Kläppchen ist schon auf...


Passend zum Dezemberbeginn ist endlich mal wieder ein freier Mittwoch und ich konnte alles erledigen, was auf meiner To-Do-List der letzten Zeit irgendwie stehen geblieben ist. Angeblich typisch deutsch, dieses Listenschreiben!? Jedenfalls war ich dann nach einem erholsamen Schlaf bis in die etwas späteren Morgenstunden und einem ausgiebigen Frühstück gegen Mittag erst einmal beim Frisör, mir das Heu vom Kopf nehmen lassen. Das war eigentlich ganz entspannend so mit Kopfmassage, cooler Musik und so. Ergebnis: es fehlen knappe zehn Zentimeter, was aber gar nicht mal so auffällt, und dem Frisör fehlt ein Kamm, der meiner Mähne nicht standhalten konnte und sich leider schon nach wenigen Minuten zweigeteilt verabschiedet hat. Und der war so schön pink ! Danach ging die Reise zum Optiker, weil meine Brille wieder mal ihre Schraube locker hatte. Der gute Mann dort scheint sein Handwerk aber zu beherrschen und konnte ihr glücklicherweise helfen. Und dann?? Dann hab ich mal die ganze Küche hier umgekrempelt und festgestellt, dass sie zum Plätzchenbacken nicht wirklich geeignet ist. Jedenfalls weiss ich jetzt Küchenmaschinen, Nudelhölzer, Ausstechförmchen, Elektrobacköfen (!) und diverses anderes Equipment sehr zu schätzen. Irgendwie sind meine Zimtsterne und Schneeflöckchen dann aber doch alle was geworden und warten quasi nur noch auf mich .

29.11.2010: Adventsspirale


Was eher nach Lotteriespiel klingt, hat sich dann doch als harmlose Advents-Weihnachtsfeier mit Waldorfhintergrund herausgestellt. Und damit mal schöne Grüsse ins verschneite Deutschland aus einem noch (!) nicht verschneiten, aber dafür mit Räucherstäbchen vernebelten Toulouse. Hust, hust!!! Also heute haben wir uns mit den Kindern auf die Suche nach unserem inneren Licht begeben, welches uns in dieser ach so dunklen und so bitter, bitter kalten Jahreszeit (es sind hier abends noch 7°C) begleiten soll. Eigentlich wollte ich mich darüber gar nicht lustig machen, weil das echt schön war, aber wie sie mir diesen Hintergedanken erläutert haben, musste ich mal wieder losprusten . Jedenfalls haben wir nach unserem äusserst spektakulären "Marché de Noël", den ich mit Kuchen essen, Cidre trinken und...ach ja, auch noch selbiges verkaufen und nachher wegräumen (in die Küche!!) verbracht habe, abends noch angefangen, aus Moos eine grooosse Spirale auf den Boden zu legen. Die sah, hübsch dekoriert mit Steinen, Blättern und Tannenzweigen schon wirklich weihnachtlich aus. Heute kamen dann noch goldene Pappsterne dazu, auf die jedes Kind am Ende einen Apfel mit brennender Kerze plaziert hat, die vorher an der grossen roten in der Mitte entzündet wurde. Dazu gabs sonst weder übermässig viel Tageslicht, noch Kindergeschrei (komischerweise), dafür aber beruhigendes Harfespiel...also letzendlich wirklich echt schön!!! Jedenfalls bin ich am Ende mit Heiligenschein hell erleuchtet in den Tag gestartet und habe diese unheimlich gute Spinat-Erbsen-Lasagne von Jany genossen .

24.11.2010: Schnipp, schnapp, Finger ab!!


Heute war endlich die von mir irgendwie heiss ersehnte erste Partie "Erste-Hilfe-Kurs" in der Schule und ich fands eigentlich ziemlich genial. Gut, da war jetzt nicht so viel Neues bei, weil man im Gegensatz zum französischen System ja schon einen Kurs zum Führerscheinerwerb machen muss, aber Wiederholung schadet in diesem Fall ja überhaupt gar nicht. Um das ganze interessant zu machen, hat unser lustiger Pompier-Kursmaster neben den Standartmassnahmen wie stabile Seitenlage, Herzdruckmassage und Mund-zu-Mund bzw -zu-Nase-Beatmung bei grossen und ganz kleinen Babyopfern tolle Unfall-Notfall-Szenen nachspielen lassen. Und da hab ich doch gleich mal zugeschlagen und wurde, wie ich finde, hoch dramatisch mit 'nem abgebissenen Zeigefinger und viiiel künstlichem Blut geschminkt (es war der blöde Köter vom miesen Nachbarn ), um danach auch noch einen täuschend echten Ohnmachtsanfall hinzulegen (woher ich das wohl kann  und damit mal Grüsse an Onkel Gregor, glaub ich jedenfalls). Warum man im französischen dazu "in die Äpfel gefallen" sagt, weiss ich leider noch nicht...aber ich kann Entwarnung geben, man konnte mich retten und mein Finger ist nach einem Seifenschaumbad doch wieder aufgetaucht. Ach ja, beim Mittagessen haben sich übrigens tatsächlich genug lebensmüde Mitmenschen gefunden, die meinen Thunfisch-Cake ohne Thunfisch, dafür aber mit liebevoll kleingeschnippelten Möhren probieren wollten, so dass am Ende einfach alles weg war. Und alle leben noch, sodass mir der erste Rettungseinsatz doch noch erspart geblieben ist. Vielleicht auch besser so, weil unter die beiden einzigen Sachen, die aus sprachtechnischen Gründen keinen Zugang in mein Gehirn gefunden haben, leider auch der Ehemann war, der seiner netten Ehefrau ein Cuttermesser in den Brustkorb gerammt hat. Hab ich nicht gecheckt, obwohl das Messer am Ende mehr oder weniger in meiner Nase steckte, um mir einen Hinweis zu geben, so dass die arme Frau wohl von mir eher nicht gerettet worden wäre. Also, liebe potentiellen Opfer, bitte belasst es bei Ohnmacht und kleinen Bobos (wie man hier so süss sagt), da hilft Frau Doktor gerne weiter!!

20.11.2010: Père Noël kann kommen

Im Moment geht meine Kreativität gerade etwas mit mir durch und ich habe angefangen, einen Adventskalender in einem noch nicht zu erahnenden Ausmass zu basteln. Auf meinem Schreibtisch liegen jetzt zehn Meter Wäscheleine, Unmengen an Schokolade, Stifte in allen Farben und Formen und so ganz nebenbei läuft auch noch Musik von meiner privaten Musikalienhändlerin . Sollte das Ding bis zum ersten Dezember tatsächlich fertig werden, gibts alsbald ein Foto!! Und...!!! Ich habe nun endlich ein Zugticket für Silvester und jemanden, der den anderen und mir dort ein Zimmer bucht. Und...!!! Ich habe meinen Wunschzettel in vier Teilen an ein fleissiges Engelchen mit gutem Draht zum Christkind geschickt. Also eigentlich schon ziemlich gut vorbereitet...gut, ich wollte noch Plätzchen backen, aber ich hab' ja Gott sei Dank noch ein paar Wochen Zeit .
Sonst hatte ich eine ziemlich gute Woche mit ganz viel Spass in der Schule, die Aussicht auf eine klitzekleine, aber immerhin eigene Aktion in Sachen Kinderbelustigung zur Weihnachts- und Winterzeit und nach einem chaotischen Organisationsmarathon doch noch die Hoffnung auf einen tollen Abend an diesem bisher extremst chilligen Wochenende zu Hause.

16.11.2010: Toulouse ist die Stadt mit der drittgrössten Staudichte Frankreichs...


...und wer auch immer diese Erkenntnis hatte, hat damit in jedem Fall recht!! Gestern haben wir für den Nach-Hause-Weg statt sonst maximal 25 Minuten fast eineinviertel Stunde gebraucht...für nicht mal acht (8!!) Kilometer . Hätte nie gedacht, dass das auf so einer Länge überhaupt möglich sein kann, aber diese Abermillionen von Autos und Bussen und LKWs und Motorrädern und anderen Gefährten haben da eindrucksvoll das Gegenteil bewiesen. Emma und ich sassen da erst mal noch nichts ahnend eigentlich ganz glücklich im Auto, weil wir pünktlich Feierabend machen konnten, und dann kommt da diese Blechlawine samt Hupkonzert, das bestimmt alles besser gemacht hat. Und so sitzt man dann da, bewegt sich in laut vorgezählten Zentimeterabständen sachte vorwärts und hört stundenlang Musik. Nebenbei macht man sich über die anderen Autofahrer lustig oder regt sich drüber auf, je nach dem, ob sie sich gerade vor uns drängeln wollen oder einfach nur laut singen. Wir waren da jedenfalls einer Meinung: wenn Autos die Spur wechseln wollen, können sie das gerne tun, aber nur und wirklich nur HINTER uns. Tant pis pour eux!!!
Irgendwie kam ich dann aber doch mal zu Hause an, hab mich dann erst mal mit einer der Studentinnen hier unterhalten, um später festzustellen, dass ich Besuch aus Indien habe, der ausschliesslich englisch spricht. Welch willkommene Abwechslung ! Hab das gleich mal für einen Ausflug in sprachliche Abgründe genutzt, schöne Fotos von Indien und Colorado/USA geguckt und hab mich dann ganz schnell zwangsgeflüchtet, weil wieder irgendwelche Räucherstäbchen der allerschlimmsten Sorte zum Vorschein bzw. zum Vorgeruch kamen. Fazit des Abends: die Deutschen sind toll, weil sie zu dem stehen, was sie sagen (wenn das menn auch mal wirklich alle Deutschen wüssten)!!!

14.11.2010: Je marche avec ma lanterne et ma lanterne avec moi!!


Man könnte es eigentlich für einen Scherz halten, aber das ist diesmal KEINE liebevolle Wort-für-Wort-Übersetzung von mir, sondern ein in der Schule durchaus sehr bekanntes Sanktmartinslied. Hier war am Donnerstag nämlich auch Laterne laufen angesagt und so ganz nebenbei, deswegen brauchte ich noch nicht mal morgens arbeiten . Letzendlich hat sich das zweistündige Stühlerücken zwar nicht wirklich gelohnt für ein Marionettenspektakel in Überlänge und eine Kürbissuppe, die aus ca. 30 einzeln von den Eltern zubereiteten Poritonen bestand, die man dann letzendlich einfach zusammengepanscht hat, bevor es endlich mit dem richtigen Umzug losging. Das war dann wieder super schön, weil es passend aufgehört hat zu nieseln und ein Grossteil der vielleicht 500 m langen Strecke mit Kerzen eingefasst war. Wer die wohl alle wieder eingesammelt hat??? Gleichzeitig hatten an besagtem Abend auch meine neuen blauen Gummistiefel, die ich nach einer Reise quer durch die Stadt und einer Schatzsuche in einem hyper-super-duper-riiiiesen Supermarkt endlich stolz erstanden habe, Première . Beendet wurde diese Woche mit einem kulinarischen DVD-Abend bei Jérôme am Freitag und am Samstag hab ich dann erst meinem Lieblsingcousinchen Eloïse bei der Übersetzung eines deutschen Kinderpunschrezeptes für ihren Unterricht geholfen. Am Abend dann haben Rita und ich es dann auch mal geschafft, alle Volunteers, die in Toulouse "stationiert" sind, zu versammeln. Gut, das sind nur wir zwei, aber das war schon schwierig genug, so dass wir auf das deutsch-französische Rendez-Vous mit einem ziemlich guten Cocktail gebührend angestossen haben - und das, obwohl es nicht mal meinen Favoriten gab.

08.11.2010: Kommen Pompiers wohl auch, wenns einem auf der Seele brennt?!?


iYaaa! Gestern haben wir mal ein etwas kurzfristiges EVS-Barcelone-Treffen bei mir in Toulouse abgehalten, um unser Silvester zu planen. Der Streik hatte zwar wieder seine Finger im Spiel, aber das hatte auch seine guten Seiten: so bin ich zu einem Milchshake à la Fraise von Quick gekommen und am Ende des Tages haben wir alle einfach mal laut lachend 'nen Vollsprint durch den ganzen Toulouser Bahnhof hingelegt, um diesen einen Zug zu bekommen, der dann auf einmal ganz plötzlich doch noch fuhr . Sonst haben wir ein dreisprachiges Hand-Out angefertigt, das so strukturiert und farbig markiert ist, wie es niemand für möglich gehalten hätte, und nur, um auf wirklich alle Eventualitäten in Sachen Mitreisende vorbereitet zu sein. Sonst haben wir improvisierten Chocolat chaud getrunken, was auch sonst, eine Riesenportion Nudeln gekocht und verdrückt und festgestellt, dass Métroangestellte manchmal ganz schön doof sein können. Naja, so hatten wir wenigstens noch ein bisschen mehr Spass, als man beim Ticket compostieren eh schon hat!!
Also dann, Barcelooooooooona, wir kommen!!!
ps: Freitag mach' ich euch leider nicht die Brücke  oder wohl eher !

06.11.2010: Wolkenzeit


Ich bin zwar in Südfrankreich, aber leider hat auch hier mal die Sonne eine Pause eingelegt und den Wolken den Vortritt gelassen. Damit einher ging auch mein Launenwechsel von bisher eigentlich im Dauer-guet-Laune-Hoch auf Null-Bock-Stimmung . Tja, kann man wohl nix machen! Hab die Zeit dann einfach mal für mich ganz alleine genutzt und war zwei mal schwimmen und hab festgestellt, dass ich scheinbar doch ein bisschen Sportlichkeit in mir besitze. Jedenfalls hat mir dieses traumhafte 50-m-Becken im Léo Lagrange super gut gefallen, so dass ich bestimmt noch mal wiederkomme. Da können mich dann auch der relativ teure Eintritt und die super unsexy Badekappenpflicht mich nicht abschrecken. Sonst habe ich mal die Seitengassen abseits der grossen Shoppingstrassen von Toulouse erkundet und mir ein leckeres Croissant gegönnt. Und um den anderen nicht auch noch auf die Nerven zu gehen, habe ich für alle Leser mal ganz viele neue Fotos hochgeladen. Ich hoffe mal, dass ich mir das "Danke, Marie. Sehr nett von dir!" nicht nur eingebildet habe, das war nämlich eine Sauarbeit (!) . Sonst habe ich nur die Hälfte meines Sprachkurses gekündigt, weil ich, wohlgemerkt nach Absprache mit meiner Lehrerin, einfach schon zu viel theoretisches Vorwissen habe und mich inhaltlich da einfach nur gelangweilt habe. Jetzt habe ich einen Abend mehr Zeit und kann mir was Neues suchen. Morgen bekomme ich grossen Besuch, hoffe ich mal, und zwar von diversen anderen Volunteers, um unser EVS-Silvester zu planen. Und Montag geht dann voll Stoff die Arbeit wieder los, tja, so schnell können zwei Wochen Ferien vorbeigehen, wobei, eigentlich freue ich mich auch auf meine kleinen Amis!!

02.11.2011: Von Parallelvergebungen und bisher unbekannten Brüderschaften...

Ja, auch in Frankreich gab es grade ein laanges Wochenende. Ich hatte zwar sowieso grad frei, sind ja immer noch Ferien (sorry, aber das muss ich einfach so oft wiederholen...)!!! Nachdem ich mir am Samstag dann nur noch ein mindestens Zwei-Stern-EVS-Menü gekocht hab, hab ich endlich mal gaanz lange mit Californian Carolin geskypt . Am Sonntag ist Juliette dann 22 geworden und wir haben zunächst mal für sie einen Apéritif mit ein paar engen Freunden veranstaltet. Léna-Marie und ich haben für abends Brochette "gebastelt" und es wurde dann mit Champagner (!!!), Fenchel und Kichererbsen angestossen. Emma und Yoann sind auch noch gekommen und der Abend war echt ganz lustig. Klar und wie immer die Frage "Und, gefällt es dir? Verstehst du auch schon besser?", aber man gewöhnt sich dran. Der Nachtisch war übrigens ein echter Traum: Marc, Juliettes Papa, hat wie wohl jedes Jahr eine 1-A-Eis-Torte mit Schoki gebacken!!! Danach kam die eigentliche Überraschung, weil bei Juliette zu Hause alle ihre Freunde gewartet haben und als Houya sie dann endlich zum Gehen überredet hatte, konnte Marc mich dann auch im Eiltempo und mit beängstigend wenig Essence im Tank nachbringen. Bin grad noch rechtzeitig gekommen, um die Freudentränen zu sehen. Sonst war der Abend echt sau cool, mit guter Musik, Muscat und erstaunlicherweise hab ich relativ einfach relativ viel verstanden. Kannte zwar nicht jeden, über den man da so gelästert hat, aber es war trotzdem lustig. Montag hab ich mit Jérôme und Fabian dann erst mal "la Salle des Illustres" beguckt, so mit ganz vielen Originalgemälden in überdimensionaler Grösse und Gold und so, bevor wir dann die beiden grossen Kathedralen erobert haben. Die hatten zwecks Allerheiligen natürlich geöffnet und wir hatten freien Eintritt für einen Blick auf die glitzernden Reliquien und ein Orgelkonzert. Abends gings dann zu meinen Gastgrosseltern aufs Land, wo ich meine beiden Cousinchen Eloïse und Alice, die beide hoch enttäuscht waren, dass ich nicht bei denen geschlafen habe, samt Kätzchen Plume und dem ganzen Rest getroffen habe. Es gab Raclette, Tarte de pomme mit 22 Kerzen für Juliette und nachher irgendwie auf einmal noch mal 20 Kerzen für mich, weil sie meinen Geburtstag ja gar nicht gefeiert hatten. Ziemlich süss!!! Dann haben die mich schon mal für Weihnachten eingeladen und nachdem ich dann eine Milliarde Gutenachtküsschen verteilt habe, gings für mich dann wieder über eine der vielen Panorama-Autobahnen mit Blick aufs leuchtende Toulouse nach Hause.



Uhrzeit  
   
Ein letztes Mal  
  Das Schuljahr ist zuende, die Kiddies sind schon in den Ferien und ich hab euch noch schnell die letzten und schönsten Kinderbilder online gestellt!!

 
Jetzt ist es offiziell...  
  "Wenn es am Schönsten ist, soll man gehen!" "Aber das ist doch bescheuert", meinte da letztens Mal nur jemand zu, ich kann es aber trotzdem nicht ändern und komme drum am 09.08.2011 wieder. Aber bis dahin genieß' ich erst mal noch das süße Leben unter französischer Sonne.

 
Lach doch mal =)  
  Leben ist nicht genug, sagte der Schmetterling. Sonnenschein, Freiheit une eine kleine Blume gehören dazu.
- Hans Christian Andersen -

 
FERIEEEN!!  
  Und mal wieder Zeit, mein Köfferchen zu packen und ein bisschen Frankreich erkunden. Eine Woche Seminar und Touri-Sein in Nîmes und Sommières warten...

 
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