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Juni


29.06.2011: Old McDonald had a farm

Gestern stand bei uns ein Schulausflug auf dem Programm. Beziehungsweise DER Ausflug des Jahres - gibt ja leider nur einen. Vorher gab es bei uns noch ein Fotografenklassenphoto, ehe alle 19 Kinder in den eigens von der Mairie für uns georderten Bus stiegen. Die Kleinen waren alle echt soo glücklich und stolz, da drin sitzen zu dürfen, haben die ganze Zeit nur gegrinst und gelacht. Nach gut vierzig Minuten war die Reise dann auch schon wieder vorbei und wir waren ganz im Süden von Toulouse bei der "Ferme de 50" - einem pädagogischen Bauernhof. Da unser Termin erst am frühen Nachmittag war, ging es erst mal auf den Spielplatz zum Toben . Und weil es kein Gouter gab, hatten alle frühzeitig Hunger und haben sich, gemütlich zwischen ein paar Bäumen im weichen Gras, auf ihr Picknick gestürzt. Yammiii!! Nachdem ein kleines Vielfras es auf meinen Nachtisch abgesehen hat und es doch einige Überredungskunst brauchte, bis Mamas Nudelsalat verschwunden war, haben wir am Ende doch noch brüderlich und schwesterlich geteilt (es war schon ein Drama wegen einem Stück Butterkeks ). Und weil dann alle müde waren oder besser gesagt, Marie und Emma müde waren, haben wir zwei große Laken ausgebreitet, alle Kinder draufgepackt, ich auf dem einen in der Mitte, vier Knirpse drum herum und SIESTE!! Mit kleiner Verzögerung bin ich dann so halb eingepennt, besagtes Vielfraß im Arm schon am Schnarchen, ein weiteres, das sich gut an meinem Zopf festgehalten hat, ebenfalls und so haben wir uns draußen wunderbar erholt. Und dann, dann kam die Stunde der Tiere: Kleine Einweisung, ehe wir uns Caramel, den Hasen, Hahn, Hühner, Puten, Schweine, Pferde und ganz viele andere Bauernhoftiere angeguckt und gestreichelt haben. Für die ganz Braven unter den tierischen Freunden gab es von den Kiddies auch noch was aus dem kleinen, weißen Leckerli-Eimer, ehe es doch irgendwann Zeit für die Heimreise wurde. Wieder sämtliche Taschen, Rucksäcke und Kinder gut verstaut und angeschnallt, waren am Ende doch so manche recht müde, aber glücklich und zufrieden.

27.06.2011: Endlich so richtig Sommer


Und das bedeutet, es gibt eigentlich nur eine Möglichkeit, wo man es aushalten kann. Das wäre dann im Freibad. Leider hat unsere Résidence nämlich keinen Pool, wo man mal eben schnell nach Lust und Laune reinhüpfen könnte. Aber!!! Meine Gastma kennt welche, die so ein tolles Luxusobjekt im Garten haben und weil die gestern nicht zu Hause waren, haben wir drei den Garten erobert und den Nachmittag im kühlen Nass verbracht. Wie angenehm. Léna-Marie hat klar davon profitiert, dass da jemand war, der nicht nach drei Sekunden wieder rausgegangen ist und so haben wir mehr oder weniger die ganze Zeit Haie gejagt, Wettschwimmen gemacht und Pirouetten gedreht . Die war jedenfalls abends seehr müde und unverschämterweise auch gleich noch mal ein Stückchen brauner als sie eh schon ist. Ich leider nicht. Ohne Sonnencreme weder braun noch rot - kein Stück. Wo ist da die Gerechtigkeit??? Aber die nächsten Tage gibt es hier des Öfteren mehr als 30 Grad, vielleicht fällt da ja ein Stück Bräune für mich ab...
Andere Möglichkeit für Sonnenschein in der City ist übrigens mitten in der Stadt eine Stunde Sieste machen im Halbschatten mit lecker SVE-Picknick. Hab' ich mit meinem Mädelsbesuch am Samstag gemacht, um sich von einem richtig schönen Mädelsfreitagabend seit Langem zu erholen. Hatte schon fast vergessen, wie lustig es ist, sich vorm Weggehen noch dreitausend Mal umzuziehen und ewig lang über die Wahl der Schuhe zu diskutieren . Aber unsere kleine Verspätung passte doch einfach nur zu gut ins french summer feeling. Fast so wie die Sangria...

22.06.2011: "Gehobene Musik mit Klasse und Stil"


Ja, mittlerweile ist er da der Sommer. Jedenfalls nach Kalender, weil das Wetter sich noch nicht einhundertprozentig daran hält. Nicht, das ich hier noch keine Sonne gesehen hätte. Die Temperaturen haben die 30-Grad-Marke durchaus schon oft geknackt, aber das wird halt immer irgendwie unterbrochen. Gestern waren es dann passend zur Fête d'été auf der Arbeit Zeit für ein ordentliches Gewitter. Tja, Feier ins Wasser gefallen. Sandweg wird zur Schlammschlacht und die Kleiderordnung (alle schön in weiß von Kopf bis Fuß) erweist sich als doch etwas nachteilhaft. Besonders dann, wenn ein kluges Kind seine nassen Schuhe auszieht ("Die müssen trocknen" oder so ähnlich die Begründung) und seinen Weg durchs Gestrüpp in ehemals blütenweißen Socken fortsetzt . Pas comme ca, Léo! Aber wie gut, dass Johan sein schönes Stück Nutellakuchen auch im Laufen verspeisen kann und ihn so heldenhaft vor weiteren gutgemeinten Taten gerettet hat. Das geplante Picknick wurde dann halt im Stehen auf einer Terrasse eingenommen und der Rest von Fest ist quasi abgesoffen - sprich Kerzen, Deko und Chillen im Gras. Nana, nicht ganz, die pädagogisch wertvollen Tänze und Gesänge, von denen 60 Prozent der Anwesenden weder Text noch Melodie kannte (ich gehöre selbstverständlich - fast - nicht dazu ) wurden trotz Allem noch hervorgekramt. Passend zum Ende wurde es dann wieder trocken, es war immer noch warm und eigentlich ideales Wetter für den schönen Teil des Abends: La Fête de la Musique. In ganz Frankreich ein festes Datum im Jahr (Métrofahrzeiten um zwei Stunden nach hinten verlängert!!) heißt es dann "Musik für alle" und das ganze Stadtzentrum verwandelt sich in eine Streetparty. An wirklich jeder Straßenecke stehen Bands, Chöre und Sänger aus sämtlichen Teilen der Erde. Indianische Panflöte neben brasilianischen Rhythmen, gechillter Jazz neben Technobeats und rundherum alles am tanzen, mitwackeln und rumzappeln . Und auf dem Place du Capitole eine große Bühne, viele Menschen und die Frage: Wer kommt jetzt?? Ich habe keine Ahnung, wer es war, aber die Musik war gut und hat vom Regen, der zeitweise vom Himmel fiel, ganz gut abgelenkt hat. Erst als ich dann zu Hause war, musste ich feststellen, dass da zwischendurch mal was gewesen sein muss . Was wäre das Leben doch ohne Musik!??

20.06.2011: Toulouse musikalisch


Gestern abend ist Rio Loco mit einem super Abschlusskonzert zuende gegangen und ich war, na klar, anwesend . Das ist ein sagen wir musikalisch-kulturelles-kulinarisches Festival in der Prairie des Filtres, sprich zwischen Pont Neuf und Pont Sait Michel. Mit drei Bühnen gab es dort von Mittwoch abend an, eröffnet mit, so nebenbei bemerkt, einer echt coolen Band zu einem tollen, nennen wir es Einstandsabend (von dem ich leider iwie durch gewisse Unpünktlichkeiten die Hälfte verpasst habe), Konzerte, Aktivausstellungen und so weiter für jedermann. Das ganze sollte eigentlich wie jedes Jahr unter einem Motto stehen, aber wegen irgendwelchen diplomatischen Krisen zwischen La France und Mexiko wurde das "mexikanische Jahr" in Frankreich gekippt und prompt konnte nicht mehr zugesichert werden, dass die ganzen Künstler kommen können. So war in diesem Jahr aus jedem Winkel der Erde ein bisschen was zu sehen, aber vor allem bei den Konzerten war viel Spanisches und Mittelamerikanisches dabei. Wie gesagt, Mittwoch war ich da, allerdings recht spät und auch nur Zaungast, was weder Klang noch Ausblick wesentlich gemindert hat. Dann am Samstag nachmittag mit Léna-Maries Kindergeburtstag bei einem beatboxenden Kindergeschichtenerzähler, der Mitmach-Lieder gesungen hat. Da war sonst nicht so viel los und wir haben bei einem ersten richtigen Rundgang auf dem Gelände mal geguckt, was für Stände sich unter den ganzen kleinen Zeltchen verstecken. Für einen Moment hatte ich mir dann überlegt, endlich mal auszuprobieren, wie ich mit diesen Afro-Rasterlocken aussehen würde. Aber die Tatsache, dass man dafür scheinbar lange stillsitzen muss, hat mich sofort von tiefgreifenderen Überlegungen abgehalten . Und gestern abend ging es dann noch mal ganz offiziel mit eigens in der Schlange erstandener Karte zum Abschlussabend noch mal hin. Das Wetter war ein Traum, es war sehr schön warm, selbst ganz am Ende so ziemlich genau gegen Mitternacht war T-Shirt noch fast zu warm, dazu eine zarte Sommerbrise und eine glitzernde Garonne (jedenfalls so lange, wie die Sonne noch da war) haben alles perfekt gemacht. Und zu sehr wahrscheinlich spanischen Texten (so ganz sicher waren wir uns da nicht, aber so ein paar Brocken konnte ich doch verstehen und demnach müssen die entweder auf spanisch oder portugiesisch gesungen haben - wer weiß...). Ist ja auch gar nicht so wichtig, war nämlich einfach ziemlich cool und das lässt dann doch glatt über die zum Sitzen alles andere als bequemen Bauzäune hinwegsehen .

19.06.2011: What a wonderful world


Es ist Sommer und damit Zeit für Gartenpartys Aber bevor es gestern abend auf ging zu einer echt tollen Geburtstagsfeier unter freiem Himmel, haben wir erst mal Erstkommunion gefeiert, zu der ich auch noch eingeladen war. Im ständigen Vergleich mit Deutschland würde ich mal sagen, war das alles etwas gechillter. Die Kinder waren alle mit etwas Weißem angezogen und weniger streng. Niemand in Anzug (stattdessen blau-weiß karierte Strandshorts) und auch keine weißen Kleidchen Aber trotzdem war die Zeremonie ganz schön gestaltet und ich habe sogar fast alles verstanden . Gut, die Kirche war jetzt nicht so eine Kirche wie man sich es so vorstllt sondern eher so was wie unser Jugendheim mit Altar drin. Zitat Oma Helga:" Sehr außergewöhnlich!" Die ist sowieso super. Schon 80 und eine ganz gescheite, weise, kluge und lustige Frau . Nach der Zeremonie und diversen Fotos ging es dann in die Forêt de Bouconne in ein kleines Restaurant, sehr gemütlich und stilvoll, wo nach herzenslust geschlemmt und genossen wurde. So gegen Nachmittag wieder im heimischen Quartier zurück, habe ich mich nur schnell in etwas sagen wir robustere Klamotten geschmissen, um für eine Horde von 13 Kindegeburtstagsgästen gerüstet zu sein. Das war dann, wenn man von einigen Heul- und Kreischattacken absieht, eine ganz chillige Sache und wir sind mit denen zu Rio Loco gegange, haben die da auf einem Spielplatz abgesetzt und bevor ich mich dann in abendliche Vorbereitungen gestürzt hab', gabs noch einen Beatboxer mit Kinderanimation und ganz viel warmen Sonnenschein . Und dann gings weiter zur letzten Station des Abends, doch bevor es ans Feiern ging, musste erst mal ein doch etwas in Verzug geratener Zeitplan aufgeholt und ein Kuchen gerettet werden. Wie gut, dass ich sooo gut bin im Kiwi und Äpfel kleinschneiden . Aber dann: Couscous, Kuchen und Champager und noch Einiges mehr - in Begleitung von mal mehr und mal weniger tollen 80er Titeln.
War aber trotzdem super und bevor dann auch der letzte Rest nach dem Aufräumen ins Reich der Träume wanderte, gab es doch noch ein gemeinschaftliches Karaoke, weil der PC so ganz kurz vor Ende dann doch noch entschieden hat, uns und den Nachbarn die Freude eines mehr als schiefen Gesangs zu gönnen....what a wonderful world!!!

14.06.2011: Keep calm and carry on!!!


Endlich! Sind mittlerweile ja schon fast zwei Wochen her, dass ich hier mal was geschrieben habe. Aber außer, dass ich Besuch hatte, ist hier nicht so viel Spannendes passiert. Bis Samstag, als es auf ging in ein kleines Land in den großen Pyrenäen. Mit einer mehr als großzügig bemessenen Stunde typisch französischer Verspätung (und das unter drei Deutschen, ok 2,5) ging es dann endlich im vollgepackten Clio gen Andorra. Schnell noch mit Essen eingedeckt waren auch schon bald die Berge in Sichtweite und es stellte sich die Frage: Wo wollen wir überhaupt hin? Denn bei unserem Planungsabend knappe 24 Stunden vorher ist irgendwie nicht viel bei rumgekommen. So haben wir dann erst mal die Grenze im Nebel passiert und uns gefragt, ob man wohl anhalten muss oder einfach weiterfahren kann. Wir sind stumpf durchgefahren und auch das Polizeiauto, dass kurz danach losraste, war nicht für uns . Uns so ging es erst einmal quer durchs Land bis zur Hauptstadt Andorra La Vella. Die ist nicht sehr groß, dafür aber über und über voll mit Sport- Elektronik- und Supermärkten, die dann aber fast nur günstigen Alkohol und Tabak verkaufen. Egal, wir brauchten ja nur das Tourismusbüro, wo man sogar in französisch alles sagen konnte, was ich wissen wollte. Ausgestattet mit diversen Karten und Beschreibungen und so haben wir uns dann auf eine Übernachtung in einer unbewohnten Berghütte geeinigt. Das hieß dann erstmal, wieder zurück in den Norden des Landes (gute halbe Stunde ), sämtliches Gepäck auf drei Rücken verteilt, so mit Isomatten, Schlafsack, Essen und dann rauf auf den Berg. Das war relativ anstrengend, weil meine kurzen Beine viel mehr laufen mussten als die langen Stelzen der anderen beiden ausdauernden Sportler , aber irgendwie waren wir dann in flotten 35 Minuten an unserem Ziel und hatten eine suuuuper tolle Aussicht auf das Tal und die Bergwelt mit sämtlichen Skipisten. In unserer Hütte waren außer uns nur noch vier Metallhochbetten zu finden, aber dank frischem Bergwasser hatten wir so alles, was wir brauchten. Gut, es gibt sicherlich bequemere Schlafstätten, aber es reichte. Da das mit dem Feuermachen ohne wirklich was zu haben, das man verbrennen kann, nicht soo gut geklappt hat, ging es dann auch relativ zügig ins Bett, um dann am nächsten Morgen zwar mit kalten Füßen, aber auch mit 'nem 1 A Panorama in den Tag zu starten. Gestärkt, nach Besuch von der Wandertruppe und einer Verewigung im Kondolezbuch kam dann der noch zügigere Abstieg und am Ende die Erkenntnis, dass der Clio immer noch da steht. Also wieder die Diskussion: Nächstes Ziel?? Erst mal ein Supermarkt, was doch irgendwie schwierig war, weil alles nur auf Touristen im zollfreien Kaufrausch ausgelegt war. Und dann zum nächsten Parkplatz für den nächsten Aufstieg. Diesmal in eine etwas größere Hütte, die sich eigentlich alle "Refugi" nennen, in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Bergsee. Diesmal etwas klüger bepackt ging es dann über Stock und meistens doch Stein meist steil bergauf. Eigentlich wie zwei Stunden Dauertreppensteigen. Dafür wurde man dann mit unglaublichen Ausblicken belohnt und nassen Füßen gratis, weil einem quasi überall Schmelzwasser aus den Bergen entgegenkam. Aber irgendwann kam dann auch der wohlverdiente Blick auf den See als Belohnung und "unsere" Hütte. Die bot auch so ihre Überraschungen. Es war quasi ein Luxushotel, so mit echten Klos, Betten mit Matratzen und vier Hippie-Spaniern. Wie gut, dass wir so früh da waren, dann sind wir gleich noch mal schnell sehr befreit von jeglichem Gepäck ein bisschen in den Felsen und auf Schneeschmelzenden Schneeresten rumgekraxelt - uii, mega lustig . Weniger lustig, na, eigentlich doch schon lustig, wenn ich genauer drüber nachdenke, war dann unser Abstieg im Regen, der genau dann zuende war, als wir unten waren. Sowas nennt man Timing. Und wieder ins Auto, erst zum Tanken auf der Suche nach der Tankstelle mit Diesel für 1,05 € und dann mitten durchs Tal auf übelst kurvigen Straßen in Richtung Mittelmeer. Da waren mein Magen und mein Kopf bediehnt.... Aber Collioure hat dann doch fast alles entschädigt und nach einer Chillpause am "Privatstrand" unter so einer kleinen Brücke war wieder alles gut. Da haben wir dann auch mit einem oktopusähnliches Seeungeheuer kurze Bekanntschaft gemacht, bis das wieder in den Tiefen des Mittelmeeres abgetaucht ist. Dafür konnten dann für kurze Zeit einen mühevoll geangelten Volleyball unser Eigen nennen. Aber ehrlich wie wir sind... Und noch was, ich kann jetzt, in sagen wir 60 Prozent der Fälle, Steine übers Wasser hüpfen lassen! Irgendwann ging es dann ja doch mal zurück und weil wir dann ja nicht mehr diskutieren mussten, wohin es geht und wie wir schlafen wollten, war einfach mal die Frage: Autobahn mit Maut oder Bundesstraßen ohne. Ergebnis: die schnellere Autobahn, um dann kurz darauf bei konfortablen 30 Grad im Stau zu stehen. Die nächste Abfahrt war zwar noch weit weg, aber die haben wir dann trotzdem genommen und haben die Fahrt gemütlich im Landstraßen-Langes-Wochenende-Rückreisestau zuende gebracht. So schnell vorbei geht so ein verlängertes Wochenende - und dann auch noch das letzte für mein Jahr hier . Kann so einen Trip nur jedem empfehlen und jetzt weiß ich jedenfalls, was für ein Luxus eine warme Dusche pro Tag ist...!!

01.06.2011: Greener. Cleaner. Quieter. Smarter.


Es stand ja schon seit dem allerersten Tag hier auf der To-Do-Liste links neben meinem Bett, aber irgendwie hat es dann doch wohl etwas länger gedauert, bis hinter 'Airbus' ein kleines, chices, rotes Häckchen gemacht werden konnte. Letzte Woche fast auf den letzten Drücker noch schnell übers Internet gebucht, hieß es heute morgen um neun (bittere Wahrheit): Personalausweis zeigen und bitte noch 25 Minuten im Warteraum oder der Boutique warten. Ja, auch hier hat der Kommerz nicht halt gemacht. Aber dann ging es endlich los und im nachgebauten Tower gab es dann noch mal den wirklich allerallerersten Testflug vom A 380. Achtung, das war in etwa am 27. April 2005! Tja, wenn mir da jemand gesagt hätte, dass ich mal irgendwann hier unten im schönsten Teil Frankreichs kommen würde... Alles gutgegangen, Fallschirm war nicht nötig und so gings dann weiter zur Produktionshalle, endlich der lang ersehnte Live-View auf gleich drei Riesenadler. Wenn man da von oben so draufguckt, sehen die ehrlich gesagt, gar nicht mal soo beeindruckend aus auf den ersten Blick. Erst wenn man die Hand voll kleinen Ameisen daneben sieht, die eigentlich einige Hundert menschliche Arbeiter sind, wird der Größenunterschied doch noch deutlich !! Ein bisschen Staunen und Belehren lassen,selbstverständlich auf französisch , später (Frei-Haus-Lieferung gibt es nicht, wer einen Supervogel haben will, muss schon herkommen und darf den auch erst mitnehmen, wenn jeder einzelne der mindestens (!) 300 Millionen Euro den Besitzer gewechselt hat.) ging es dann, den blauen Korean-Airlines-Zuwachs in Sichtweite, zum Probesitzen. Die Sitze waren jetzt optisch nicht so der Knaller, gut, sie waren auch schon gute zehn Jahre alt, aber trotzdem. Sonst ist es da eigentlich ziemlich, ja, man kann schon sagen, geräumig drin und auf Wunsch mit jedem erdenklichen Schnickschnack auszustatten (Viel Spaß im Spa-Bereich, liebe Scheichs aus der Vereinten Arabischen Emirate!). Noch schnell einmal als Co-Pilot ausgeholfen, ging es dann wieder zurück, diesmal allerdings nicht mit der Tram. Die hatte ich auf dem Hinweg getestet und irgendwie für nicht so toll wie die Métro befunden . Und eins sei gesagt, wenn man gleich zwei A 380 bestellt, gibt es den Schlüsselanhänger umsonst, also mindestens vier Euro gespart. Ich würd's mir ja überlegen!!


Uhrzeit  
   
Ein letztes Mal  
  Das Schuljahr ist zuende, die Kiddies sind schon in den Ferien und ich hab euch noch schnell die letzten und schönsten Kinderbilder online gestellt!!

 
Jetzt ist es offiziell...  
  "Wenn es am Schönsten ist, soll man gehen!" "Aber das ist doch bescheuert", meinte da letztens Mal nur jemand zu, ich kann es aber trotzdem nicht ändern und komme drum am 09.08.2011 wieder. Aber bis dahin genieß' ich erst mal noch das süße Leben unter französischer Sonne.

 
Lach doch mal =)  
  Leben ist nicht genug, sagte der Schmetterling. Sonnenschein, Freiheit une eine kleine Blume gehören dazu.
- Hans Christian Andersen -

 
FERIEEEN!!  
  Und mal wieder Zeit, mein Köfferchen zu packen und ein bisschen Frankreich erkunden. Eine Woche Seminar und Touri-Sein in Nîmes und Sommières warten...

 
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